Man nehme ein lauschiges Ambiente, herrliches Sommerwetter, ein begeistertes Publikum und zwei hervorragende Bands – und fertig ist ein „echt guades“ Open Air.
So geschehen am Samstag, 19. Juli 2025, als der Verein „Kulturzwickl“ bereits zum fünften Mal zu seinem Sommerkonzert in den Innenhof des Gasthauses zur Goldenen Rose einlud.

Now.

Als Support-Act heizte die Band „Now.“ rund um den Langschläger Valentin Bröderbauer (Gesang, Gitarre) die Stimmung im bummvollen Hof an. Nachdem er und seine Musikerkollegen Constantin Kaiser (Bass) und Florian Koch (Drums) – dieses Mal vertreten durch Chris Sztrakati – viele Jahre als Musiker, Produzenten und Songwriter für andere Künstler tätig waren, stehen sie seit einigen Jahren nun selbst auf der Bühne – und das äußerst erfolgreich.
„Now.“ präsentierten Titel aus ihrem im Vorjahr erschienen ersten Album „Out“, allesamt Eigenkompositionen, rockige Pop-Songs, die gute Laune verbreiten. Zum Abschluss gab’s dann einen neuen Song vom neuen, zweiten Album, das im Herbst 2026 erscheinen wird.
„Wir haben eine extrem gute Zeit hier und kommen gerne wieder“, meinte Valentin Bröderbauer, der seinen Stolz darüber ausdrückte, dass sich seine Band in die Reihe der namhaften Künstler einreihen durfte, die bisher auf Einladung des „Kulturzwickls“ in Zwettl gastierten.

echt guad – Austropop-Hits am laufenden Band

Für ein über zweistündiges Austropop-Hit-Feuerwerk sorgte dann die heimische Band „echt guad“. Nach einer „kurzen Nachdenkpause und Wiederfindungsphase“ meldeten sich die fünf Musiker damit in alter Stärke und mit vollem Engagement wieder zurück. Joachim Trötzmüller (Gesang), Dominik Brauneis (Gitarre), Roland Grünwald (Keyboard), Jonas Eschelmüller (Bass) und Andreas Grafeneder (Schlagzeug) spannten einen musikalischen Bogen über mehr als vier Jahrzehnte, von STS bis Edmund, und sorgten so für „die größte Karaoke-Show“ in Zwettl, denn das euphorische Publikum sang – und tanzte – mit Leidenschaft mit.

„echt guad“ begeisterten aber nicht nur mit bekannten Ohrwürmern von Ambros bis Kurt Ostbahn, von Fendrich bis Seiler & Speer, sondern spielten auch das eine oder andere unbekanntere Stück, etwa das schwungvolle „Boo Gie Woogie“ von Ludwig Hirsch. Und weil nicht nur der Ostbahn-Kurti gut covern konnte, gab’s eine mehr als gelungene „echt guad“-Cover-Version des Bruce Springsteen-Songs „Tougher than the rest“, übersetzt von Gerald Grafeneder: „Alles für mi“. Fazit: Es war ein echt guades Konzert mit dreieinhalb Stunden echt guader Musik vom Feinsten und einem unglaublichen Publikum – ein perfekter Abend für Austropop-Liebhaber.

Ins rechte Licht und den richtigen Ton gesetzt wurden „echt guad“ und „Now.“ von Dieter „Edi“ Edinger STAGE SUPPORT EVENTTECHNIK und Andreas „Eddi“ Pribitzer. Peter Koppensteiner sorgte für die wunderbaren Fotos.


(c) Peter Koppensteiner